Der Hochzeitstag beginnt nicht mit dem ersten Schritt zum Altar – sondern oft viel früher, still und leise, in einem Raum voller Vorfreude, Konzentration und kleiner Gesten.
Für Juline und Mike durfte ich den gesamten Tag fotografisch begleiten – ganze 13 Stunden lang. In diesem Beitrag werfe ich aber einen ganz bewussten Blick auf den Beginn: das Getting Ready. Drei Stunden, die zeigen, wie viel Tiefe und Stimmung bereits in den ersten Momenten eines Hochzeitstages steckt.
Bei Juline begann der Morgen mit Ruhe und Gelassenheit. Trotz einer kleinen Planänderung schminkte sie sich kurzerhand selbst – mit einer bewundernswerten Ruhe und einem Lächeln im Gesicht. Das Ankleiden wurde zu einem dieser stillen, bedeutungsvollen Augenblicke, die man nicht stellen kann – man darf sie einfach nur festhalten.
Mike startete den Tag entspannt mit seinem Trauzeugen an seiner Seite. Die beiden bereiteten sich gemeinsam vor – unkompliziert, ehrlich und mit genau der richtigen Portion Vorfreude in der Luft.
Zwischen den Momenten mit dem Brautpaar nutzten wir die Zeit, um die Details in den Räumen und der Location festzuhalten – kleine Aufmerksamkeiten, persönliche Gestaltungen, die später oft übersehen werden, aber so viel zur Geschichte des Tages beitragen.
Besonders hilfreich war, dass ich bereits am Vortag gemeinsam mit Robin von Winterswedding an der Location war, um einige Aufnahmen (u. a. aus der Luft) entspannt vorzubereiten. Das hat uns am Hochzeitstag selbst viel Raum für das Wesentliche gegeben – denn Zeit ist an diesem Tag kostbar.
Drei Stunden Getting Ready klingen lang – doch wer sich Zeit für echte Momente nimmt, merkt schnell: Es sind genau diese Stunden, in denen der Tag seinen Anfang findet. Ganz leise. Ganz echt.